Sansibar

Sansibar oder der besondere Grund!

Nach einer wunderbaren, erlebnisreichen Safari auf dem Festland Tansanias sollte Sansibar mit seinem mystischen Namen einen gelungenen Abschluss meiner Reise bilden.

Auf typisch afrikanischer Straße kam ich bei Dunkelheit in meiner Hotelanlage „Hakuna Matata“ an. Der Empfang war hier nicht nur herzlich, sondern so, als würde man sich schon seit ewigen Zeiten kennen. Trotz der späten Ankunftszeit gab es noch ein Abendessen, das sich vor den Selbstbeweihräucherungsköchen und Konsorten im deutschen Fernsehen in keiner Weise zu verstecken brauchte.

Die Begrüßung beim Vornamen durch die anderen Mitarbeiter bzw. Eigentümer am nächsten Morgen, obwohl ich sie bisher noch nicht gesehen hatte, erzeugte in mir gleich ein Gefühl des Dazugehörens und des Wohlbehagens.

Ich fühlte mich wie zu Hause und dies in der Fremde. Die kulinarischen Themenabende ließen eine angenehme Gemeinsamkeit unter den Gästen aufkommen, die ich bisher auf die Schnelle eher selten so erlebt hatte und trotzdem konnte man auch für sich sein.

Sansibar selbst ist eine schöne Insel mit vielen interessanten und sehenswerten Ausflugszielen. Man kann dies ohne Probleme alleine machen oder durch eine geführte Tour. Stone-Town sieht am sich am besten in aller Ruhe an und taucht gemütlich in das indisch-arabische Flair ein.

Die Rotkopfaffen sind im Jozani-Nationalpark hautnah zu erleben und ein Ausflug zu einer Gewürzfarm ein Abenteuer für die Geschmacks- und Geruchsnerven.

Wer gerne im Meer badet und etwas Besonderes erleben möchte, sollte unbedingt mit den Delfinen schwimmen, die vollkommen unaufgeregt neben einem auftauchen und einen „begutachten“.

 

Februar 2015, J. R.